Foto: © Petair/Fotolia.com

Forschungsschwerpunkte

Böden sind die Grundlage der gesamten Pflanzenproduktion des terrestrischen Lebensraums auf der Erde und sichern einen wesentlichen Teil des Elementumsatzes in Ökosystemen, einschließlich des Austausches mit der Atmosphäre und dem Wasser. Die Entstehung und die Funktionen von Böden beruhen auf der Kombination physikalischer, chemischer, aber auch biologischer Prozesse. Und tatsächlich lebt ein immens großer Teil der globalen Organismen in Böden.

In diesem Kontext untersucht das Department den Einfluss der Landnutzung und der Vielfalt von Pflanzenarten auf:

  • die Menge, Verfügbarkeit und Komplexbildung der organischen Bodensubstanz und von Elementen wie Stickstoff und Phosphor,
  • die Aktivität von Enzymen und die mikrobielle Biomasse in Böden,
  • die strukturelle und funktionelle Vielfalt von Bodenbakterien und Bodenpilzen.
Darüber hinaus werden die Mechanismen von Wechselwirkungen zwischen Bodenmikroorganismen und Pflanzen, insbesondere in Mykorrhizen (Symbiosen zwischen Pilzen und Wurzeln) untersucht.

Neben Methoden der Chemie, der Mikrobiologie und der Physiologie werden hierfür zunehmend molekularbiologische Analysen durchgeführt. Die Analysen erfolgen an einfachen Kultur- oder Inkubationssystemen in Mikrokosmen, in Topfkulturen aber auch in Feld in manipulativen Experimenten oder entlang von regionalen bis überregionalen Transekten.

Die Forschung erfolgt an eigenen Plattformen, bzw. im Rahmen von nationalen und internationalen Verbundprojekten.